01 Dez
Friedenauer TSC – BSV Mahlsdorf 4:6 (3:4)
Wilder Ritt!
06 Mai
Tübiks e. V. II - Friedenauer TSC 2:2
Um den verdienten Erfolg betrogen
Nach der deftigen Klatsche vom Dienstag ging es nach nur 3 Tagen Pause zum Tabellendritten Tübiks. Da wir im Hinspiel nicht antreten konnten, hatten wir unser Heimrecht verloren. Durch die Rückkehr von Spielmacher Helmut standen wir deutlich besser als gegen Pankow. Auch das Mitwirken von Fred und Jean in seinem ersten Spiel für Friedenau sorgten für mehr Druck nach vorne. So erspielten wir uns in den ersten 20 Minuten 4 erstklassige Torchancen (jeweils zweimal durch Hanne und Fred), die leider nicht genutzt wurden. Dem Gegner passte das gar nicht, so dass die Nickligkeiten und Showeinlagen zunahmen. Der türkische Schiri zeigte auch immer mehr, was er unter "neutral" versteht. Negativer Höhepunkt bis zu diesem Zeitpunkt war ein Ellbogencheck des Tübiks-Spielers mit der Nr. 34 gegen Frank (Revanchefoul mit Ansage nach einem harmlosen Rempler) vor den Augen des Schiris. Dieser pfiff auch Freistoß für uns, zeigte aber der 34 nur die gelbe Karte. Den für die klare Tätlichkeit erforderlichen roten Karton ließ er stecken. Somit konnte der Übeltäter weitermachen, für Frank war jedoch mit einer starken Brustwirbelprellung Schluss für diesen Abend. Nach den vergebenen Torchancen unsererseits kam es, wie es kommen muss. Durch ein Missverständnis von Hans und Jean verloren wir den Ball im Aufbauspiel, was der Gegner prompt zum Führungstreffer nach schöner Kombination nutzte. Der nächste Aufreger kurz vor der Pause: Fred wird im Strafraum gefoult, der fällige Strafstoß wird uns jedoch verweigert. Stattdessen pfeift der Schiri zur Pause. Unbeeindruckt von den Widrigkeiten starteten wir in Halbzeit 2. Die Heimmannschaft war zwar technisch stark, hinten aber räumten Hans und Detlef alles ab. Notfalls war Birke im Tor zur Stelle. Die besseren Chancen aber hatten weiterhin wir. So kamen wir nach einer Flanke von Rainer durch ein Eigentor von Tübiks zum Ausgleich. 10 Minuten vor Schluss erzielte Fred durch ein Flipper-Tor sogar die Führung, die wir unter normalen Umständen auch über die Zeit gebracht hätten. Der Schiri war jedoch dagegen. Aus unerfindlichen Gründen ließ er 5 Minuten nachspielen und als regulär kein Tor fallen wollte, griff er nachhaltig ins Spielgeschehen ein. In der 65. Minute bekam Helmut den Ball im Strafraum an den Oberschenkel, was der Schiri mit Strafstoß ahndete. Seine exklusive Auslegung der Spielsituation: Handspiel. Dieses Geschenk nahm der Gegner dankend an und glich noch aus. Passend war das Abklatschen des Schiris mit den Tübiks-Spielern nach dem Schlusspfiff. Dermaßen offensichtlich verpfiffen wurden wir lange nicht. Die Mannschaft hat trotzdem eine gute Leistung gezeigt und hatte sich den Sieg verdient. In der nächsten Woche geht es mit den Auswärtsspielen gegen BSC Marzahn und SW Spandau weiter.
Aufstellung: Birkhoff - Brombosch, Thormann - Baumgärtner, Apelt, Schulze - Scholz - Werner, Hannawald, Bollenbach-Schöfer
U.N.