Same procedure…

26 Sep

1.D-Jugend/ U13

Same procedure…

Heimspiel gegen VfB Berlin am 25.9.21

Nach vier Auswärtsspielen in Folge traten wir am gestrigen Samstag wieder zu Hause an. Zu Gast war der VfB Berlin. Nach einer guten Trainingswoche waren wir gewillt, zu zeigen, dass wir zuletzt bei den hohen Niederlagen gegen die starken Teams unter Wert geschlagen wurden. Ziel war, sich endlich für den Aufwand unseres Spiels mit Toren und bestenfalls auch mit drei Punkten zu belohnen. Dementsprechend couragiert ging es bereits bei der Erwärmung zu. Gut vorbereitet, top motiviert und bei perfekten äußeren Bedingungen konnte das Spiel starten.

Mit Anpfiff waren wir sofort voll auf der Höhe. Einsatz und Laufbereitschaft stimmten. Und in Ballbesitz zirkulierte die Kugel recht gefällig in unseren Reihen, wobei wir nicht vergaßen, den Ball auch nach vorne zu bringen. Unser Führungstor schien in der Luft zu liegen. Chancen bzw. Halbchancen wurden herausgespielt. Der VfB hatte sichtlich Probleme sich gegen uns zu sortieren, konnte aber mit solider Abwehrarbeit den Gegentreffer verhindern. Dann die 6. Minute: Konter und 0:1. Wieder traf der Gegner zuerst. Am Gesamtbild änderte das aber glücklicherweise nichts. Ohne den Gegner an die Wand zu spielen, lagen jedoch die Feld- und Chancenvorteile eindeutig auf unserer Seite. Was zählt, sind aber die Tore. Und da legten die Gäste in der 17. Minute das 0:2 nach. Parallelen zum Spiel gegen Prenzlauer Berg in der Vorwoche waren unverkennbar. Doch darüber nachzudenken, war keine Zeit, denn zwei Minuten später stand es 2:2. Zwei schnelle Tore – durch Richard (18“) und Redon (19“) – weckten die Hoffnung, dass der Bann endlich gebrochen wäre. Aber auch wenn wir in den letzten zehn Minuten vor der Pause vehement auf unser drittes Tor drängten, in Führung ging wieder VfB Berlin (22“).

Nach unseren wohl besten 30 Minuten nach der Corona-Pause lagen wir mit 2:3 hinten. Folgerichtig wurde in der Pause viel über die Ungerechtigkeit der Welt sinniert. In der zweiten Hälfte hieß es aber schlicht und ergreifend, so weiterzumachen und das Glück einmal zu erzwingen. Was das Glück angeht, waren wir zu Beginn der zweiten Hälfte auf dem richtigen Weg. VfB Berlin kam besser aus der Pause und hatte die große Gelegenheit, die Führung auszubauen. Im Gegenzug schießen wir den Ausgleich durch Finley (32“). Eigentlich ein Start wie gemalt. Danach allerdings entglitt uns das Spiel zusehends. Bis zum 3:4 in Minute 43 stand das Spiel auf Messers Schneide, wobei der Gegner immer besser und wir immer schwächer wurden. Mit dem 3:5 (48“) war der Stecker bei uns gezogen. Konfuser Spielaufbau, Fehlpässe und verlorene Zweikämpfe tief in der eigenen Hälfte – ermöglichten einem erstarkten Gegner leichtes Spiel. Fehlende Laufbereitschaft tat ihr Übriges: Bei Julian im Tor, der sogar noch Schlimmeres zu verhindern wusste, schlug es bis Spielschluss (50“, 51“, 54“, 55“, 58“) noch fünfmal ein.

Erneut sind wir in der zweiten Spielhälfte komplett eingebrochen. Erneut steht am Ende ein Ergebnis, das in der Höhe nicht das Spielgeschehen über 60 Minuten widerspiegelt. Spielerische Weiterentwicklung über die letzten Wochen hin oder her, irgendwann müssen vermeintliche Fortschritte, die wir uns über das Training erarbeiten, sich auch in den Ergebnissen niederschlagen. Wir nehmen weiterhin das Positive aus den (enttäuschenden) Spielen mit. Nichtsdestotrotz benötigen wir langsam Erfolgserlebnisse, die an der Anzeigetafel ablesbar sind. Bis zu den Herbstferien bestehen dazu in zwei englischen Wochen gleich vier Gelegenheiten. Wir beglückwünschen VfB Berlin zum Sieg und bedanken uns für das faire Spiel. Auch dem Schiedsrichter gilt Dank für die souveräne Leitung der Partie.

Folgende Spieler kamen zum Einsatz:

Aaron, Ben, Fares, Finley, Julian K. (TW), Julian W., Niki, Paul, Redon, Richard, Tim

Freddy

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