02 Nov
WER SPÄT KOMMT, VERLIERT HOCH
Testspiel gegen BFC Dynamo
25 Jan
1.D-Jugend/ U13
Punktspiel bei TSV Mariendorf am 23.1.22
Das erste Pflichtspiel des neuen Jahres bildete zugleich den Abschluss der Hinrunde. In einem Nachholspiel waren wie beim Tabellendritten TSV Mariendorf gefordert. Gute Trainingsleistungen und auch nicht üble Auftritte in den Vorbereitungsspielen ließen trotz des hochkarätigen Gegners auf ein gutes Spiel hoffen. Wir rechneten uns durchaus etwas aus!
In der Ansprache vorab wurden vor allem zwei taktische Aspekte thematisiert, an denen wir in der Rückrunde arbeiten wollen. In der Defensive geht es um das Verschieben. Insbesondere die äußeren Mittelfeldspieler und äußeren Verteidiger sollen weit auf die Ballseite verschieben, damit dort Überzahl gegen den Ball hergestellt werden kann. Das Zentrum vor dem Tor sollte immer dicht sein. In der Offensive wollen wir mehr mit Spielverlagerungen agieren, um uns aus Pressing-Situationen zu befreien. Entscheidend ist dabei nicht nur das entsprechende Angebot auf der jeweils anderen Seite, sondern zudem die Vororientierung des ballbesitzenden Spielers. Weiterhin gilt es bei Spielverlagerungen, das komplette Repertoire auszunutzen, d.h. direkte Flügelwechsel, Seitenwechsel über das Zentrum oder die Verlagerung „hinten herum“. Außerdem wurde explizit unsere Schwäche bei gegnerischen Ecken angesprochen – und wie wir dagegen vorgehen wollen. Nun zum Spiel: Mariendorf begann druckvoll, wir waren zunächst ausschließlich in der Defensive gefordert. Dabei wirkten wir leider nicht sonderlich sattelfest. Sowohl der Zugriff als auch die Kompaktheit ließen zu wünschen übrig. Und zum wiederholten Male in dieser Saison war es ein Eckstoß, der uns ins Hintertreffen brachte: Eine perfekt getimte Ecke konnte Mariendorf mustergültig – und unbedrängt – veredeln (6“). Aber wir konnten zurückschlagen. Einer unserer ersten Vorstöße in die gegnerische Hälfte brachte direkt das 1:1. Halb gelöffelt, halb geschossen, fand Fares‘ Fernschuss den Weg in den rechten Torwinkel (13“). Das sollte uns eigentlich Auftrieb geben. Aber wir blieben hinten nachlässig. Zweimal in kurzer Zeit war das Zentrum viel zu offen und wir fanden nicht in den Zweikampf. Mariendorf hatte leichtes Spiel, auf 1:3 davonzuziehen (16“, 18“). Ein Fernschuss brachte ihnen dann gar das vierte Tor (23“). Dass Mariendorf zur Pause führte, ging angesichts der klar verteilten Spielanteile völlig in Ordnung. Über die Höhe des Zwischenresultats mussten wir uns allerdings ärgern. Trotz unserer ausbaufähigen Verteidigungsleistung hatten wir nämlich über die vier Gegentore hinaus nicht sonderlich viel mehr Großchancen zugelassen. In unserem Offensivspiel haperte es oft lediglich an dem letzten Pass in die Spitze. Dieser blieb regelmäßig in einem Abwehrbein hängen. Beste Umschaltaktionen verpufften dadurch bereits im Ansatz.
Für die zweite Hälfte war klar, was kommen musste: Mehr Körperlichkeit in den Zweikämpfen; mehr Laufbereitschaft, um nach Ballverlust schneller Kompaktheit herzustellen; weniger Fehlpässe im mittleren Spielfelddrittel. Und es ließ sich gut an: Direkt nach Wiederanpfiff hatten wir zwei sehr aussichtsreiche Chancen, um zu verkürzen. Leider zweimal knapp daneben. Aber man merkte, dass jetzt jeder verstanden hatte, was zu tun war. Hinsichtlich Lauf- und Einsatzbereitschaft agierten wir nicht weit vom Optimum. Es klappte zwar längst nicht alles, aber Mariendorf spürte nun immerhin starke Gegenwehr in einem mindestens ausgeglichen Spiel. Umso bitterer aus unserer Sicht dann, dass ein Fernschuss Mariendorf das 1:5 (43“) ermöglichte. Unser im zweiten Abschnitt gefälliges Spiel, das trotz des hohen Rückstandes in Richtung Abpfiff immer besser wurde, wurde lediglich mit einem Treffer – Benjamin mit einem schönen Heber über den Torwart (56“) – belohnt.
Was bleibt, ist das Gefühl, dass für uns an diesem Tag deutlich mehr drin war als ein schnödes 2:5. Gerade in der ersten Hälfte hatten wir es Mariendorf viel zu leicht gemacht, das Spiel aufzuziehen und Tore zu erzielen. Abgesehen von einzelnen Phasen in der zweiten Hälfte – als das Spiel schon mehr oder weniger gelaufen war – vermochten wir es nicht, Mariendorf wirklich herauszufordern. Immerhin können wir – nun aber zum aller letzten Mal in dieser Saison! – sagen, dass wir uns dafür das Rückspiel aufgehoben haben… Ein Dank geht wie immer an die Schiedsrichterin und an sehr faire Mariendorfer!
Folgende Spieler kamen zum Einsatz:
Aaron, Benjamin, Erik, Fares, Finley, Julian K., Julian W., Niki, Tim, Tom L. (TW)
Freddy
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