02 Nov
WER SPÄT KOMMT, VERLIERT HOCH
Testspiel gegen BFC Dynamo
13 Mär
1.D-Jugend/ U13
Spiel bei BSC Rehberge am 12.3.22
Angesichts des Hinspiels (6:1) und der Tabellenkonstellation reisten wir optimistisch zum Spiel gegen Rehberge. Dass die drei Punkte aber nicht automatisch nach Friedenau wandern würden, war zumindest dem Trainer vorab bewusst. Dementsprechend konnte vor Anpfiff gar nicht genug vor den abstiegsbedrohten Rehbergern gewarnt werden. Der Plan war, durch konzentriertes und ständiges Passspiel Spielkontrolle zu haben, um den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Erst im Angriffsdrittel sollte das Risiko etwa durch Dribblings erhöht werden bzw. gezielt der Torabschluss gesucht werden. In der Defensive erwarteten wir Gefahr besonders durch Konter. Da hieß es, hellwach zu sein und schnell nach hinten zu kommen.
Mit dem Anstoß wurde sofort deutlich, dass es heute kein Spaziergang werden würde. Rehberge voll motiviert, bissig in den Zweikämpfen und mit relativ hohem Pressing. Friedenau nicht voll auf der Höhe, viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten, von Spielkontrolle keine Spur. Trotzdem haben wir die große Chance mit 1:0 in Führung zu gehen – vergeben. Quasi im Gegenzug kassieren wir nach leichtem Ballverlust in der eigenen Hälfte das 0:1 (5“). Fünf Minuten Später müssen wir nach einer Ecke gar das 0:2 (10“) hinnehmen. Auweia! Jetzt hieß es die Ruhe zu bewahren – auch ohne dieselbe im Spiel zu haben. Und unser erstes Glück war nun, dass Finley am Morgen reichlich Zielwasser getrunken hatte. Unser zweites Glück war, dass Benjamin irgendwie davon erfahren hatte. Zweimal hervorragend durch Benjamin in Szene gesetzt, brachte Finley uns mit einem Doppelschlag (11“, 14“) wieder zurück. Nur bitter, dass kurz darauf der Trainer nicht den besten Moment zum Auswechseln erwischte und dadurch maßgeblich das 2:3 (16“) verschuldete. Wieder lagen wir hinten, um erneut nicht aufzustecken: Abermals mustergültig durch Benjamin bedient, brachte Finley uns mit seinem dritten Treffer das 3:3 (27“). In der Nachspielzeit folgte mit etwas Dusel gar das 4:3 durch Fares. Puuuh! In einem zerfahrenen Spiel waren wir zwar nicht schwächer als Rehberge, aber die Pausenführung war dann doch etwas schmeichelhaft.
Die Halbzeit nutzten wir, um durchzuatmen. Außerdem fehlte nicht der Appel, doch bitte im zweiten Spielabschnitt durch einfaches Passspiel Kontrolle und Ruhe in die Begegnung zu bringen. Mit unseren Fähigkeiten und der Führung im Rücken sollte das eigentlich umsetzbar sein. Ein wilder Ritt wie in Hälfte eins würde definitiv Rehberge in die Karten spielen. Tatsächlich gelang es uns, bis fast in die Schlussphase hinein das Spiel mehr oder weniger zu beruhigen. Rehberger Torannäherungen waren nun deutlich seltener. Probleme ergaben sich für uns in erster Linie bei eigenen Torabstößen. Da haperte es aus gleich mehreren Gründen am kontrollierten Spielaufbau. Vor dem gegnerischen Tor waren aber auch wir nicht gerade zwingend. Beste Umschaltsituationen blieben ungenutzt. Bis Finleys vierter (!) Treffer uns das 5:3 bescherte (44“). Zurücklehnen konnten wir uns damit jedoch nicht. Denn – wieder war der Trainer nicht ganz unbeteiligt – ein mustergültig vorgetragener Rehberger Konter machte die Angelegenheit noch einmal spannend (56“). Rehberge warf alles nach vorne, wir versemmelten unsere Konter. Zwei- bis dreimal musste der Atem noch angehalten werden, dann ertönte der Schlusspfiff.
Nicht unbedingt unverdient, aber doch mit einer kleinen Portion Glück fahren wir unseren zweiten Sieg am Stück ein. Hinsichtlich der Spielweise gibt es einige Aspekte, die dringend in der kommenden Trainingswoche thematisiert werden müssen. Ansonsten muss aber auch festgehalten werden, dass der Sieg gegen einen unangenehmen Gegner zu großen Stücken der gezeigten mannschaftlichen Geschlossenheit zu verdanken war. Gerade nach dem 0:2 und in den heißen Schlussminuten sind wir als verschworene Einheit aufgetreten.
Folgende Spieler kamen zum Einsatz:
Benjamin, Erik, Fares, Finley, Ian, Niki, Paul, Richard, Tim, Tom C., Tom L. (TW)
Freddy
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