02 Dez
HSV Wildau 1950 - SG OSF Berlin 31:36
männliche A beendet OOS Hinrunde auf Platz 2
Das letzte Spiel der Hinrunde führte die mA nach Wildau, Boomtown im
Südosten Berlins mit Flughafen- und Tesla-Nähe, also so gut wie...
Das letzte Spiel der Hinrunde führte die mA nach Wildau, Boomtown im
Südosten Berlins mit Flughafen- und Tesla-Nähe, also so gut wie... Und
jüngst auch mit einer ambitionierten A-Jugend in der Oberliga Ostsee
Spree, für die der örtliche Handballverein eine Kooperation mit Ajax
Köpenick eingegangen ist. Das Experiment ist offensichtlich gelungen,
denn die Ajax Wildau-Köpenicker waren das Überraschungsteam der Hinrunde
und sortierten sich vor der Partie gegen die OSF-Mannen auf einem
soliden fünften Platz mit nur einem Punkt Rückstand auf den Zweiten ein.
Wachsamkeit war bei dieser Begegnung zur besten Adventskaffee-Zeit am
Sonntag also geboten.
Wach und präsent startete die männliche A-Jugend der SG OSF auch in
die Partie. 0:3 in der vierten Minute, 4:10 in der 15. Minute. Gründe
waren eine aufmerksame und aktive Deckung und zügig und konsequent
vorgetragene Angriffe. Mitte der ersten Halbzeit festigte sich der HSV
Wildau und der Vorsprung wuchs bis zur Halbzeitpause nur noch um ein
weiteres Tor (12:19).
Um auf Wildauer Seite zu Beginn der zweiten Halbzeit keine Hoffnung
aufkeimen zu lassen, hielt die SG OSF das Tempo weiter hoch. Und so
wurde aus einer weiterhin hellwachen, beweglichen Abwehr in zum Teil
wunderbar zu Ende gespielten Angriffen der Vorsprung bis zur 35. Minute
auf zehn Tore ausgebaut. Aber der Grat zwischen hohem Tempo und fahrigem
Rumgedaddel ist schmal, wenn die Konzentration schwindet und die
technische Genauigkeit leidet. So geschehen etwa ab der 40. Minute,
unterstützt durch mehrere Zeitstrafen der SG OSF. Folge war, dass die
Wildauer mit guter Moral nun des Öfteren Lücken in der Abwehr fanden und
den Rückstand Tor um Tor verkürzten. In der 54. Minute waren es nur
noch vier Tore (26:30). Aber Lust auf ein Herzschlagfinale hatte die mA
der SG OSF dann wohl doch nicht, fand rechtzeitig ihre Konzentration
wieder und spielte ihre Stärke variabler und konsequent vorgetragener
Angriffe jetzt wieder aus. 29:36 eineinhalb Minuten vor Schluss,
Endstand 31:36.
Die mA beendet damit die Hinrunde in der OOS mit 12:6 Punkten auf dem
zweiten Platz. Verlustpunktfreier Erster ist Cottbus, punktgleicher
Dritter Rostock. Eine hervorragende Leistung der OSF-Mannen. Die sechs
Siege waren durchweg klar bis souverän, zwei der drei Niederlagen
unnötig und selbstverschuldet und die Partie gegen Cottbus knapp. Für
die Rückrunde, in der die meisten der stärkeren Gegner nach Schöneberg
kommen, gilt also das Ziel, noch konzentrierter und konstanter zu
werden, um sich den zweiten Tabellenplatz hinter den bislang souveränen
Cottbussern zu sichern. Die Rückrunde startet gleich nächste Woche gegen
Narva, bevor dann über Weihnachten und Neujahr länger pausiert wird und
dann gleich mit dem Spitzenspiel gegen Cottbus fortgesetzt wird.
HSV Wildau 1950 - SG OSF Berlin
31:36 (12:19)
Social Media