Nach den intensiven Begegnungen der letzten Wochen
stand am Samstagabend eine weitere wichtige Partie an: Wichtig, weil
dieses Mal der direkte Tabellennachbar AC Berlin / Eintracht Berlin im
Sachsendome zu Gast war, mit dem man in dieser Saison um den Titel
„Beste Berliner Mannschaft in der Oberliga Ostsee Spree“ wetteifert.
Nachdem sich das Lazarett der männlichen A aus den vergangenen Wochen so
langsam gelichtet hatte, war alles für ein stimmungsvolles
Handballspiel bereitet.
Die OSF-Jungs kamen schwer in die Partie (0:3), behielten jedoch die
Ruhe und glichen bald aus (3:3). Zunächst verlief die Partie weiter
ausgeglichen (6:6), es zeigte sich aber bald, dass die SG OSF an diesem
Tag mehr Substanz hatte. Substanz in Form des größeren Kaders und der
Wechselmöglichkeiten. Substanz aber auch in Form einer massiven,
zugleich beweglichen Abwehr und einer großen Variabilität im Angriff. So
wurde zum Ende der ersten Halbzeit ein Vorsprung von zwei bis vier
Toren erspielt. Halbzeit 18:15 und in Halbzeit 2 bitte einfach so
weitermachen.
Gesagt, getan. Und so wuchs der Vorsprung in der zweiten Halbzeit
bald auf bis zu sechs Tore an (40. min). Es konnte gut durchgewechselt
werden und bis auf ein Aufbäumen von ACB in der 56. Minute, als sie noch
einmal auf vier Tore rankamen, wurde der Spielfluß gut aufrecht
gehalten. Mit einem kleinen Endspurt wurde dann der verdiente 38:31
Endstand für die OSF-Jungs eingefahren. Mit dem Sieg war dann auch klar,
dass man in der Tabelle wieder an ACB vorbeiziehen würde. Da aber
Rostock zugleich in Lichtenrade deutlich unterlag, gelang sogar der
Sprung von Rang 4 auf 2. Sehr schön! Das nächste Mal wird die männliche A
ACB im Finale um den HVB-Pokal Anfang Mai begegnen und dann sicherlich
mehr um den Sieg ringen müssen. Am kommenden Wochenende führt der Weg
die OSF-Mannen erst einmal zur letzten weiteren Auswärtsfahrt dieser
Saison nach Stralsund, die derzeit Tabellenletzter sind. Durch einen
Sieg würde der zweite Tabellenrang solide untermauert.
SG OSF Berlin - SG AC/Eintracht Berlin
38:31 (18:15)