02 Feb
SG OSF Berlin - Mecklenburger Stiere Schwerin 24:23
Männliche A gewinnt in den letzten Sekunden gegen Schwerin
Nicht wirklich gut gespielt und trotzdem gewonnen, das ist das Fazit
zum Spiel der männlichen A-Jugend der SG OSF gegen die Mecklenburger
Stiere Schwerin
Nicht wirklich gut gespielt und trotzdem gewonnen, das ist das Fazit
zum Spiel der männlichen A-Jugend der SG OSF gegen die Mecklenburger
Stiere Schwerin vergangenen Samstag in der Oberliga Ostsee Spree. Die
Wochen zuvor mit der unnötigen Niederlage gegen Cottbus und das Spiel
gegen Lichtenrade hatten ihre körperlichen und emotionalen Spuren im
Kader hinterlassen. Durch Verletzte deutlich dezimiert, war nicht so
ganz klar, wo man steht; zumal die Schweriner immer auch eine Wundertüte
sind und man nicht weiß, mit welchem Kader sie sich auf den Weg machen.
Trotz allem gingen die OSF-Jungs die Partie konzentriert an. Aus einer
stabilen Abwehr wurden variabel Angriffe vorgetragen und meist
erfolgreich vollendet. 8:5 nach 13 Minuten. Auch der zwischenzeitliche
Ausgleich durch Schwerin nach Unkonzentriertheiten (10:10 in der 20.
Minute) wurde weggesteckt und zur Pause wieder ein Vorsprung von vier
Toren (15:11) erarbeitet. Devise für die zweite Halbzeit: Einfach so
weitermachen…
Aber das gelang nicht. Der Faden der ersten Halbzeit war in der Pause
komplett verloren gegangen und die Schweriner glichen nicht nur zügig
aus (36. Minute: 16:16), sondern gingen auch mit drei Toren (49. Minute:
18:21) in Führung, die sie bis zur 54. Minute hielten (19:22); bis
dahin also nur vier Tore für die SG OSF in den ersten 24 Minuten der
zweiten Halbzeit. Die Gründe dafür sind zahlreich: Unkonzentriertheiten
in nach wie vor erspielten, klaren Abschlusssituationen, ein
hervorragender Schweriner Torhüter, Wurfpech, aber auch der nicht immer
unbedingte Wille zum Zug zum Tor. Was aber selbst in dieser Phase den
Schönebergern besser gelang als den Schwerinern war, sich in der Abwehr
auf die sehr genaue Linie der Schiedsrichter einzustellen und Disziplin
zu wahren. Und so dezimierte sich Schwerin mit zunehmender Spieldauer
selbst und schränkte sich so in seinen Möglichkeiten ein. Und so konnten
sich die OSF-Mannen auch durch Umstellungen in der Abwehr nach und nach
in die Partie zurückarbeiten. 3 Minuten vor Spielende lagen sie nur
noch mit einem Tor zurück und erzielten 95 Sekunden vor Schluss den
Ausgleich. Schwerin erhöhte im Gegenzug wieder, also Rückstand 70
Sekunden vor dem Ende. Wieder kam die mA in Ballbesitz und agierte in
dieser Situation wieder so wie zu Beginn des Spiels: Ausgleich 58
Sekunden vor Schluss, aufmerksame Deckung, Ballgewinn, Siegtreffer 3
Sekunden vor dem Schlusspfiff. Pure Freude, wenngleich allen klar war,
dass man es nicht so spannend hätte machen müssen; wirklich nicht. Das
Spiel reihte sich ein in die emotional und körperlich aufreibenden
letzten Wochen. Gut, dass erst einmal Spielpause ist, verbunden mit der
Hoffnung, dass einige der Verletzten rechtzeitig für die nächsten
spannenden Spiele (Pokalhalbfinale wieder gegen Lichtenrade, Ligaspiel
gegen Tabellennachbarn AC Berlin) wieder fit sind.
SG OSF Berlin - Mecklenburger Stiere Schwerin
24:23 (15:11)
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