08 Nov
Spielbericht Ü50: SC Charlottenburg-Friedenauer TSC 0:4
Bis zum Schluss
02 Dez
Altliga Ü50
Statement gesetzt – Platz verlassen
Aufstellung: Blessing – Kriese, Neitzel – Werner, Apelt, Schulze – Böhmchen – Käßemodel, Schneider, van Ryssen
Nach dem letzten Dreier sollte es heute mit Spaß weitergehen – mit Lockerheit wollten wir ein gutes Spiel machen. Trotz einiger Ausfälle waren wir zuversichtlich, da uns wieder Stephan und Thomas K. und auch Helmut halfen. Vielen Dank!
Doch mit Spaß wurde es leider nichts, da Hürriyet von Beginn an nur ein Ziel hatte: Provokation. Als wir darauf nicht eingingen, wurde getreten. Mir selbst wurden im Rücken des Schiedsrichters nach einem beiderseits hart geführten Zweikampf vom unterlegenen Gegner unvermittelt die Beine weggeschlagen – von hinten, Stil: Kickboxen. Dazu kamen immer wieder Verbalentgleisungen von Hürriyet: „Komm Du vom Platz, dann…“. Ich erspare mir die weiteren Worte. Und nach jeder Aktion Diskussionen mit dem Schiedsrichter.
Die Entgleisungen von Hürriyet nahmen immer mehr zu. Wir fühlten uns zunehmend bedroht und fürchteten um unsere Gesundheit, so dass wir nach ca. 10 Minuten den Platz verließen.
Gruß an alle, die Fußball als Spiel – ob gekämpft oder gezaubert – verstehen. Die, die Fußball als Kampfsportart verstehen oder als Psychoterror, sollten eine eigene Liga gründen. Es kann einfach nicht sein, dass der Fußball so auf den Hund kommt. Diese Aggressivität hat mit Fußball nichts zu tun. Und es ist dringend nötig, diejenigen systematisch zu unterstützen, die in der Mitte dieser Aggressionen stehen: Die Schiedsrichter. Der Berliner Fußballverband und der DFB müssen sich zu solchen Erscheinungen ganz grundsätzliche Gedanken machen. Ich jedenfalls hänge sonst meine Töppen an den Nagel und gehe Handball schauen. Da wird gekämpft und abgeklatscht – aber nicht nachgetreten.
S.K.