08 Nov
Spielbericht Ü50: SC Charlottenburg-Friedenauer TSC 0:4
Bis zum Schluss
24 Nov
Friedenauer TSC - Viktoria Berlin II 3:2
Wichte Punkte!
Was für ein tolles Gefühl. Pure Freude bei allen Akteuren in Diensten des TSC Friedenau. 3:2 gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Ein wichtiger Erfolg, der verteilt auf sechzig intensive, kraftraubende Minuten Spielzeit, völlig verdient zustande kam. Der Reihe nach: Von Beginn an setzt Friedenau Viktoria unter Druck. 3. Minute! Starker Situation von Sven Kriese, der die linke Außenbahn entlang spurtet und den Ball flach und fest vor das Tor des Gegners flankt. Dort steht Sven Böhmchen goldrichtig und schießt das Leder mit Schmackes in die Maschen. Die frühe Führung sorgt für Ruhe im Aufbauspiel des TSC. Der Gegner wird früh angelaufen, gestört und so zu langen Bällen gezwungen, die nicht selten im Aus landen. Erst eine Standardsituation in der 18. Minute bringt Viktoria den Ausgleich. Angedeutet hatte sich das 1:1 nicht. Nach einer scharf getretenen Ecke klärt Kriese den Ball unglücklich ins eigene Netz. Nach einer kurzen Phase der Unsicherheit findet der TSC zurück in die Spur. In der 29. Minute darf endlich wieder gejubelt werden: Frank Apelt kombiniert sich sehenswert mit dem - kurz zuvor eingewechselten - Carsten van Ryssen vor das Tor von Viktoria und schießt zum 2:1 Halbzeitstand ein. Auch in der 2. Hälfte liefert Friedenau die bessere Performance. Doch es fehlen die großen Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor. Stattdessen klingelt es abermals unglücklich im Kasten von Stephan Blessing. 36. Minute: Viktoria schlägt einen Ball planlos und hoch in den Fünfer des TSC. Abwehrrecke Uwe Neitzel wird von Ralf Fischer zu Boden gestoßen und der Mittelfeldmann von Viktoria drischt das Leder ins Netz. Zur Verwunderung aller Feldspieler und Zuschauer gibt der Schiedsrichter den Treffer. Ausgleich! Die Partie wird plötzlich rauer geführt. Vor allem von Seiten der angereisten Tempelhofer. Bis zur 47. Minute. Da schnappt sich der unermüdlich rackernde Frank Apelt die Pille und rennt zur Eckfahne. Er sieht, wie aus dem Rückraum Uwe Neitzel einläuft. Gefühlvoll serviert Apelt die Kugel auf die Stirn des hereinfliegenden Abwehrspielers und der köpft den Ball mit Wucht unhaltbar oben rechts in den Winkel. Ein tolles Tor. Und der verdiente Siegtreffer. Mit dieser Leistung dürfte es am kommenden Freitag beim SV Hürriyet Burgund II ein offenes, spannendes Fußballspiel werden.
Aufstellung: Blessing, Neitzel, Kriese, Apelt, Beerli, Fischer, Böhmchen, Kunz, van Ryssen, Schneider.
CvR