09 Nov
Ü60 Friedenauer TSC vs Sperber Neukölln 1:5 (1:2)
Torschützenkönig Helmut Schulze
02 Mär
Friedenauer TSC - SFC Stern 1900 1:4
Heimniederlage im Kellerduell
Vor
dem Spiel meldete sich der Gegner und kündigte Protest gegen das
Spiel an. Als Grund wurde das zu kleine Spielfeld genannt. Der SR war
nun unsicher, ob das Spiel denn nun angepfiffen werden kann, er tat
es dann schließlich doch. Nach dem Spiel wollte Stern den Protest
dann zurückziehen, warum nur?...
Stern kam mit einer völlig
anderen Mannschaft als im Hinspiel, das Friedenau auswärts mit 2:0
gewonnen hatte. Im Tor stand ein „echter“ Torwart und den Rest
der Mannschaft hatte man offensichtlich durch Spieler der ü50
verstärkt. Wie im Hinspiel zeigte Stern eine sehr robuste
Spielweise, mit vielen kleinen versteckten, und vom SR nicht
erkannten Tricks und Fouls, die nicht unbedingt sauber zu nennen
waren. Friedenau leider wieder nur mit acht Spielern an Deck zeigte
sich aber nicht beeindruckt durch diese Spielweise, verteidigte
konsequent und mit viel Einsatz und konnte in der vierten Minute
durch ein Tor von Apelt nach starkem Zuspiel von Neitzel sogar in
Führung gehen.
Der Druck von Stern wurde aber in der Folgezeit
immer stärker, ein Schuss an die Unterkannte der Latte (12) hätte
schon zum Ausgleich führen können, aber zum Glück für Friedenau
sprang der Ball zurück ins Feld. Die Abwehr verteidigte mit
Leidenschaft und hielt das Spiel offen, wenn auch nach vorne wenig
passierte. Innerhalb von fünf Minuten (20-25) fielen dann aber drei
Tore für den Gegner, wobei die beiden ersten beiden Tore hätten
vermieden werden können, wenn ja wenn eine Zuordnung zum
Gegenspieler da gewesen wäre. Aber hinterher ist man immer
klüger…hätte hätte usw.
Mit 1:3 ging es dann in die
Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit gestaltete Friedenau das Spiel
dann offener, vielleicht weil Stern dann auch nicht mehr so viel
Druck aufbaute. Werner verteidigte bärenstark gegen den starken 16er
des Gegners, und schaltete damit den Spielmacher weitestgehend aus.
Friedenau kam auch zu einigen Entlastungsangriffen, aber vorne boten
sich keine Anspielstationen und so verpufften die Angriffsversuche.
Und dann fiel das 1:4 (40) durch den starken 6er von Stern, der davon
profitierte, dass sich niemand für ihn zuständig fühlte.
Kurz
darauf ging Neitzels Kopfball (42) nur knapp über das Tor und Apelt
prüfte den TW von Stern mit einem Fernschuss, leider ohne Erfolg.
Die letzten Minuten spielte Friedenau dann nur noch mit sechs
Spielern, da Brombosch das Feld verlassen musste. Auch van Ryssen
hatte sich völlig verausgabt und ging vom Platz. Eine von beiden
Spielern völlig richtige Entscheidung, denn die Gesundheit geht
vor.
Ein verdienter Sieg für Stern, die mit dieser Aufstellung
sicher noch einige Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte ärgern
dürften. Friedenau hat alles gegeben was möglich ist, aber zur Zeit
ist eben nicht mehr drin. Der Respekt gilt all denen, die sich immer
wieder auf dem Platz quälen, auch wenn am Ende wieder eine
Niederlage steht. Aber gerade in solchen Momenten zeigt sich dann
auch, dass da eine Mannschaft auf dem Platz steht, die diesen Namen
auch verdient. Und welchen Platz die Mannschaft am Ende der Saison
in der Tabelle einnimmt, wird sich zeigen.
W.H.