08 Nov
Spielbericht Ü50: SC Charlottenburg-Friedenauer TSC 0:4
Bis zum Schluss
09 Okt
Altliga Ü50
Läuft weiterhin!
Pünktlich zur zweiten Pokalbegegnung setzte ein unangenehmer Nieselregen über der Hans Rosenthal Sportanlage im Westend ein. Die äußeren Bedingungen waren somit das Gegenteil von optimal, als Schiedsrichter Klaus-Dieter Rossow pünktlich um 20 Uhr in die Pfeife blies. Zudem fehlten krankheitsbedingt zwei Leistungsträger: Frank Apelt und Sven Kriese. Das Team aus Friedenau ließ sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen.
Wieder sorgte eine in allen Mannschaftsteilen gut abgestimmte Leistungsbreite und eine feine Teamleistung für einen hohen Sieg. Bereits nach fünf Minuten markierte Fred Werner nach einem wunderbaren Pass von Nicolas Beerli den ersten Treffer des Abends. In der Folge entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Die Abschlüsse von Rupenhorn waren jedoch häufig zu ungenau oder wurden im Abwehrzentrum von Peter Stremlau und Uwe Neitzel konsequent geblockt.
Der über die gesamte Spielzeit prima parierende Schlussmann des TSC, Joachim Schmoll, war, wenn man so will, der Pechvogel dieser Begegnung. In der 12. Minute rollte sein missglückter Abstoß direkt vor die Füße von Torsten Gorlich, der das Geschenk annahm und humorlos zum 1:1 einschob. Der TSC bewahrte trotz des unglücklichen Gegentreffers die Ruhe. Immer wieder setzten Werner, Giese, Scholz und Beerli die SG unter Druck. In der 21. Minute belohnte sich das Team aus Friedenau für sein engagiertes Auftreten. Nach einer präzisen Hereingabe Beerlis, hämmerte Giese den Ball aus zwölf Metern in die Maschen von Ruppenhorn. 1:2.
Die zweite Hälfte begann recht zäh. Die Gastgeber agierten trotz des hohen läuferischen Aufwands weiter harmlos. Der TSC wirkte wie eingelullt. Die Konzentration ließ nach. Die Pässe wurden ungenauer. Bis zur 41. Minute. Da legte sich Fred Werner die Kugel zur Ecke zurecht, blickte kurz hoch und servierte den Ball butterweich auf die Stirn von Carsten Giese. Gegen den satten Kopfball hatte der Torwart von Rupenhorn nicht den Hauch einer Chance. Dieser Treffer legte den Schalter beim TSC wieder auf „Spielfreude“ um. Kuriose Szene: Nach einer scharfen Hereingabe von Thomas Fischer traf Carsten van Ryssen mit der linken Fußspitze gleich zwei Mal den Pfosten. (48.) Vom rechten kreiselte der Ball in Zeitlupe die Torlinie entlang zum linken, tickte kurz an und wurde erst dann von einem Abwehrspieler wieder zurück ins Feld geschlagen.
Marc Grossmann machte es sieben Minuten später (55.) besser und verwandelte nach einem duften Zuspiel von Stephan Porsch zum 4:1. Dann war Flügelflitzer Fischer an der Reihe. Auf der rechten Außenbahn spurtete er los und hämmerte die Pille aus vollem Lauf und unmöglichem Winkel einfach mal rechts oben in den Knick. 5:1. (57.) Wahnsinn!
Den sechsten Treffer - in dieser sehr fairen Pokal-Partie - erzielte abermals Grossmann zwei Minuten vor dem Schlusspfiff.
Am 26.10.20 geht es in der Bezirksliga weiter. Dann ist der FTSC bei Dersimspor zu Gast. Anpfiff 19:30 Uhr.
Team: Joachim Schmoll, Uwe Neitzel, Peter Stremlau, Stephan Porsch, Nicolas Beerli, Fred Werner, Carsten Giese, Marc Grossmann, Carsten van Ryssen, Thomas Fischer, Hans Scholz.
Autor: CvR