Ü50: Friedenauer TSC – WFC Corso 99/Vineta, 3:1

10 Feb

Altliga Ü50

Ü50: Friedenauer TSC – WFC Corso 99/Vineta, 3:1

Erst souverän, dann chaotisch, dann wieder stabil

Wir hatten vor Corso Respekt – und das war richtig so. Bei uns gab es mehrere Ausfälle, aber auch Corso war nicht in Bestbesetzung. Sven gab wieder aus: Gegner kommen lassen, durch die Mitte und unsere schnellen Außen nach vorn kombinieren, defensiv kompakt stehen. Dank an Uwe, dass er wieder – gewohnt stark – in der Abwehr aushalf. Sherif rückte dafür ins defensive Mittelfeld.

Das 1:0 fiel bereits nach 5 Minuten: Hakan steckt zu Turabi durch, der den Ball humorlos in die Maschen legt. Hakan musste bald darauf verletzt runter, was für unser Spiel eine deutliche Schwächung bedeutete. Trotzdem machten wir kurz darauf das 2:0: Sven erobert hinten in einem harten Zweikampf den Ball, Uwe macht das Spiel sofort schnell und passt in die Spitze zu Sabri und Turabi – Sabri bleibt weg, und Turabi schweißt unter die Latte ein. So hätte es weiter gehen können, doch Sabri verliert nach ca. 20 Minuten seinen Gegenspieler aus den Augen, setzt mit enormen Speed nach – und legt ihn im Strafraum. Nun stand es nach 9 m nur noch 2:1, das Spiel war wieder offen. Zum Glück bekam Sven kurz darauf einen Energieschub, stürmte quer über den Platz, schoss zu aller Freude nicht – sondern steckte quer zu Sabri durch, der cool einschob. Das kriegt man nur beim Fußball: erst verdaddelt man, dann schießt man das entscheidende Tor!

In der zweiten Halbzeit wollten wir das Spiel, das nach dem 3:1 sichtlich chaotisch geworden war, wieder beruhigen. Sherif, der zum Schluss von Halbzeit 1 in die Abwehr gerückt war, ging wieder ins defensive Mittelfeld. Zunächst gelang uns die Beruhigung nicht. Corso spielte mehrere Chip-Bälle in den Strafraum, die wir gerade so verteidigen konnten, oder Stephan fing sie sicher ab. Turabi sorgte dann nach vorn aber immer wieder für enorme Gefahr, traf jetzt nur das Tor nicht mehr. Andreas setze einen wunderbaren Kopfball an den Innenpfosten, Sherif scheiterte zweimal frei vorm Tor. Aber das war nicht schlimm: Hinten hielten wir den Strafraum sauber. Als Sven noch eine saubere Mats-Hummels-Gedenkgrätsche im Strafraum gegen den schnellen Außen von Corso auspackte, war klar, das Ding geht an uns!

Autor: SK

Aufstellung: Blessing – Kriese, Neitzel – Schönfelder, Berisha, Topgül, Caliskan / Bayat, Eifler, Beerli

Nächstes Spiel: FTSC-ASV Altglienicke, Nachholspiel gegen Corso 99/Vineta am 16.02.2024

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