14 Okt
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09 Feb
SG Uni Greifswald / Loitz - SG OSF Berlin 26:35
Nachdem man sich in den letzten zwei Partien das Leben gelinde gesagt unnötig schwer gemacht hatte, indem man gegen zwei Kellermannschaften sichere Punkte liegen ließ,....
Nachdem man sich in den letzten zwei Partien das Leben gelinde gesagt unnötig schwer gemacht hatte, indem man gegen zwei Kellermannschaften sichere Punkte liegen ließ, war die Richtung, in die das Spiel in Loitz gehen sollte, allen klar. Als der Mannschaftsbus unserer 1. Männer nach einer Stunde Verspätung schließlich eingetroffen war, konnte es endlich losgehen. Zur Überraschung der Spieler ging es in der Ansprache vor dem Spiel nicht darum, wie bedeutend die Punkte wären oder unter welchem Druck man momentan stünde. Man wolle endlich mal wieder guten und konzentrierten OSF-Handball spielen. Nach einem kurzen „Push“ konnte das Spiel also beginnen.
Die ersten Minuten des Spiels verliefen noch nach Plan der Heimmannschaft. Die Greifswalder konnten gleich ihre Rückraumwucht in Szene setzen und gingen durch Ex-OSF´ler Florian Fink zum zweiten und letzten Mal in diesem Spiel in Führung – 2:1. Danach begann es das Spiel unserer 1. Männer zu werden. Immer wieder spielte man klare Chancen für den Rückraum heraus, welcher Loitz ein Tor nach dem anderen einschenkte. Auch vereinzelte Gegentore konnten nichts an dem Ansturm unserer Mannschaft ändern. In Minute 15 zog man auf einen Zwischenstand von 3:9 weg. Das wichtigste in dieser ersten Hälfte war wohl, dass man nicht in alte Muster verfiel und dem Gegner die Chance gab, noch wieder zu kommen. Stätig schwankte der Spielstand zwischen einer vier Tore und einer sechs Tore Führung. Mit einem gut aufgelegten Marius Wessel, der immer wieder aufs Neue, mit all seiner Ruhe und Erfahrung, die Angriffe initiierte und einem spielentscheidenden Dorian Schnabel, der bereits im ersten Durchgang neun seiner zwölf Tore erzielen konnte und aus allen Lagen traf, wusste die Abwehrreihe der Heimmannschaft einfach nicht umzugehen. Die Abwehr lief ebenso gut, wie der Angriff. Auch hier agierte unser Team mit hoher Konzentration und man konnte beinahe fließend zwischen einer 6-0 und einer 5-1 Formation wechseln. Selbst die zwei Minuten Strafen, die man in der sehr körperlichen Abwehr bekam, führten nicht dazu, dass das System anfing zu bröckeln. Zum Ende in Halbzeit eins, fasste sich Dorian noch drei Angriffe in Folge ein Herz und machte die Tore 16,17 und 18. Beide Teams verabschiedeten sich mit einem Halbzeitstand von 12:18 in die Kabinen.
Durchgang zwei begann so, wie der erste aufgehört hatte, bis auf unsere Abwehr. Zwar warf man weiter vorne munter seine Tore, allerdings kassierte man nun auch einiges, sodass Loitz nach 7 gespielten Minuten noch einmal auf vier Tore rankam. Aber auch diese kleine „Krise“ war schnell wieder, auch mit Hilfe einiger wichtiger Paraden von Lewin Harries, der mit 13 gehaltenen Bällen ebenfalls ein gutes Spiel machte, unter Kontrolle. Mit dem Verlauf der zweiten Hälfte kam von der gegnerischen Seite immer weniger Gegenwehr. Man hatte lange nicht mehr gesehen, dass wir ein Spiel so sehr unter Kontrolle hatten und die Führung über einen solchen Zeitraum souverän verwalteten. Jeder konnte uns in diesem Spiel ansehen, wie viel Spaß wir auf der Platte hatten. Ein weiterer Schlüssel zum Sieg an diesem Abend, war die sehr geringe Fehlerquote. Etwa ab der 40. Minute konnte man das Spiel nach Belieben frei gestalten. So zog man in knapp acht Minuten auf neun Tore weg. Nun war auch Zeit und Ruhe für den ein oder anderen Kunstschuss. Die letzten zehn Minuten war das Spiel, auch auf Grund der fehlenden Einstellung der Gastgeber bereits entschieden und man konzentrierte sich nur noch auf das nötigste. Beide Teams trennen sich letztlich mit einem Endstand von 26:35.
Mit diesem zum Teil auch unerwarteten Sieg, besonders in der Höhe, haben wir nun endlich mal wieder gezeigt, wozu diese Mannschaft fähig ist. Des Weiteren konnten wir ein kleines Stück weit Wiedergutmachung leisten für die vergangenen Wochen, in denen man wenig Schönes von uns zu sehen bekommen hatte. Man kann sehr zufrieden sein mit dem Einsatz, der geringen Fehlerquote und der Zielstrebigkeit, die die Mannschaft an den Tag gelegt hat.
Allerdings müssen wir gerade nach diesem Spiel auf dem Boden bleiben. Die nächsten Gegner werden uns mit Sicherheit sehr viel ernster nehmen nach diesem Spiel und uns sehr wahrscheinlich mehr Gegenwehr bieten. Dazu kommt, dass der nächste Gegner in der Liga kein geringerer sein wird, als der Stadtrivale aus Lankwitz.
Das Spiel gegen Preußen wird definitiv kein leichtes und genau deswegen benötigen wir eure Unterstützung. Nachdem wir das Hinspiel bereits auswärts für uns entscheiden konnten, wollen wir natürlich auch zu Hause zeigen, dass wir es draufhaben. Deswegen freuen wir uns über jeden, der uns am Samstag den 15.02., gleich nach dem Spiel unserer 1. Frauen, in der „Pallashölle“ ab 20 Uhr anfeuert und hilft die nächsten zwei Punkte einzufahren.
Aufstellung: Lewin Harries, Patrick Petersen, Justus Neeb (4), Nils Galys (1), Robert Kohrs (1), Marius Wessel (8), Matteo Werth (2), Jeremy Raffegeau (3), Philipp Wieschollek (3), Dorian Schnabel (12), Abderrahmane Belhadi (1)
SG Uni Greifswald / Loitz - SG OSF Berlin
26:35 (12:18)
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