12 Mär
Vielversprechender Auftritt der 3.E
Bericht zum Freundschaftsspiel gegen den FC Grunewald I am 07.03.2020
04 Feb
3.E-Jugend/ U11
Bericht zum Hallenturnier bei Stern 1900 III am 02.02.20
Am letzten Sonntag waren wir zu Gast beim Hallenturnier unserer Freunde von Stern 1900 III. Anders als in den vorangegangenen Turnieren wurde diesmal im Liga-Modus gespielt, was für alle Teilnehmer gleichermaßen vier Spiele à 17 Minuten bedeutete. Außerdem wurde 5+1 gespielt, wodurch wir mit unserem 8-Mann-Kader zwei Wechselspieler stellen konnten. Gerade angesichts der sehr langen Spielzeit ahnte der Trainer schon, dass diese zwei Wechseloptionen auch bitter nötig sein würden. Im Nachhinein betrachtet hätten es sogar mehr sein dürfen. Aber das sollte nicht die einzige Lektion sein, die der Trainer an diesem Tag lernte. Die Gegnerschaft war pikant zusammengestellt. Neben einer uns unbekannten Vertretung von Berolina Stralau, standen nämlich nicht weniger als drei Derbys gegen Stern III, Kiezmove und ein Team vom FC Internationale auf dem Programm. Die Vorfreude war entsprechend groß. Zudem hatte natürlich kein Kind unseren letzten grandiosen Hallenauftritt vor zwei Wochen vergessen – Stichwort „Turniersieger“. Auch der Trainer war bestens präpariert. Ein ausgeklügelter Wechselplan und motivationspsychologische Kniffe wie etwa „Alte Erfolge sind schön und kann uns keiner nehmen, aber heute geht‘s bei null los“ sollten uns zu einem erfolgreichen bzw. mindestens spaßigen Turniererlebnis verhelfen.
Tja, wie nicht zum ersten Mal trogen die guten Voraussetzungen – spaßig war das Turnier für alle Friedenauer leider nicht immer. Bereits das erste Spiel verlief alles andere als nach Plan. Sehr unglücklich unterlagen wir Berolina 1:2. Spielerisch mindestens gleichwertig liefen wir lange Zeit einem 0:2 hinterher ehe Ian uns gegen Ende der Partie heranbrachte. Unser beherzter Sturmlauf in den letzten Minuten war dann leider nicht mehr von Erfolg gekrönt. Man konnte den Ausgleich schon riechen, aber der Abpfiff kam uns leider in die Quere. „Lieber 0:4 untergehen als so bitter zu verlieren“ dachte sich der Trainer insgeheim. Dass auch das nicht besser ist, spürten dann Trainer und Spieler nach dem nächsten Spiel: Gegen Stern war lediglich ein frustrierendes 2:6 herausgesprungen. Diesmal waren wir zwar durch Antonius mit 1:0 in Führung gegangen, konnten dem klaren Chancen- und Toreplus der Sterner hernach aber lediglich das zwischenzeitliche 2:4 durch Caspar entgegensetzen. Es kam alles zusammen. Wir suchten zu selten den Abschluss und auf der anderen Seite erwischten die Stern-Angreifer ihre besten Turnier-Minuten. An dieser Stelle muss Julian als Torwart der ersten beiden Spiele herausgehoben werden. Nicht nur wahrte er uns im ersten Spiel durch zahlreiche Paraden überhaupt die Chance auf das Unentschieden, auch im zweiten Spiel verhinderte er mehrfach weitere Gegentore, die der Trainer schon im Kasten einschlagen sah. Kleine Trainer-Adresse: Die Qualität eines Torwarts bemisst sich weniger an der Anzahl der Zu-null-Spiele als vielmehr an der Reaktion, die er nach (mehreren) Gegentoren zeigt. In dieser Hinsicht hat sich Julian mehr als bewiesen! Das heißt im Umkehrschluss übrigens mitnichten, dass Theo ein schlechter Torwart ist. Im Gegenteil! Mit Theo im Tor bescherte uns nämlich das dritte Spiel des Tages einen 1:0-Erfolg gegen Kiezmove. Julian war der Schütze des goldenen Tores in einem Spiel, bei dem die Feldvorteile zwar eher bei uns lagen, das aber durchaus auch hätte Unentschieden enden können – hätte Theo im Kasten nicht mit Bravour das „Zu Null“ gehalten. Der Sieg hellte die Stimmung wieder auf, so richtig sinken wollte der Stresspegel nach drei sehr anstrengenden 17-Minuten-Spielen allerdings nicht. Hatte der Trainer nach den ersten beiden Spielen – einmal zu knapp und einmal zu hoch verloren – gehörig Aufbauarbeit im motivationalen Bereich zu leisten, so kamen spätestens nach dem dritten Spiel viele Verletzungssorgen dazu. Bereits vor dem Kiezmove-Spiel hatte Vayio wegen Fußschmerzen passen müssen. Andere hatten schon ab dem ersten Spiel mit Seitenstechen oder Hautabschürfungen zu kämpfen. Beim wackeren Caspar gab es wenig Körperfläche, die nicht lädiert war. So stand das letzte Spiel gegen Inter schon vorab unter keinem guten Stern. Verletzungsgeplagt, kräftemäßig am Limit und nach nur einem Spiel Pause ging es obendrein gegen den mit Abstand robustesten Gegner, für den es zu allem Überfluss auch noch um nichts weniger als den Turniersieg ging. Im Nachhinein ist man immer schlauer und Nicht-Antritt wäre wohl auch keine Option gewesen. Jedenfalls wurde das Spiel schon nach wenigen Minuten durch die Verletzung von Paul überschattet, der in einem Zweikampf gegen die Seitenwand prallte und dabei unter anderem sehr unglücklich auf den Arm gefallen war. Der Schock saß bei allen unmittelbar Beteiligten tief. Auch wenn der Arm erstmal geschient werden musste, gebrochen ist zum Glück nichts. Gute Besserung weiterhin, Paul! Vom Spiel selber, das auch völlig zweitrangig war, hat der Trainer nicht mehr viel mitbekommen: 1:0 (Julian) geführt, am Ende aber doch 1:3 verloren. Zudem musste auch Caspar während des Spiels dann endgültig die Segel streichen und verletzt raus.
Das auf und abseits des Parketts turbulente letzte Spiel rückte unsere fußballerische Turnier-Leistung naturgemäß in den Hintergrund. Daher möchte der Trainer hier lediglich in zweierlei Hinsicht seine große Anerkennung für die Mannschaft ausdrücken. Zum einen haben die ob der Anstrengung feuerroten Gesichter der Kinder nach jedem Spiel Bände gesprochen: Die Jungs haben wirklich bis zur letzten Sekunde des letzten Spiels alles gegeben! Zum anderen – und das ist nicht minder bedeutsam – haben wir uns respektvoll präsentiert: Das schließt Respekt vor den eigenen Team-Kollegen durch gegenseitige Motivierung und Unterstützung genauso ein wie Respekt vor dem Gegner durch Fair-Play. Sicherlich müssen einzelne Ausreißer thematisiert werden, diese schmälern aber keinesfalls den positiven Gesamteindruck, den wir untereinander und nach außen hinterlassen haben. Auch wenn das Turnier für Trainer, Eltern und Kinder am Ende wohl etwas zu aufregend war, als Team sind wir an diesem Tag zusammengewachsen. Zudem wird der Trainer seine Lehren aus den Ereignissen ziehen. Ich danke Sascha für die tatkräftige Unterstützung und hoffe, alle Verletzten können die Ferien zur Erholung nutzen. Vielen Dank an Stern 1900 für die Einladung und die Bewirtung. Wir gratulieren Inter zum Turniersieg und wünschen allen beteiligten Teams viel Erfolg für die Rückrunde.
Folgende Spieler kamen zum Einsatz:
Antonius, Caspar, Ian, Julian (TW, Spiel 1+2), Mäx, Paul, Theo (TW, Spiel 3+4), Vayio
Freddy
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