gerecht ist gerecht

05 Sep

Altliga Ü60

gerecht ist gerecht

noch immer ohne Niederlage

TSV Mariendorf II : Friedenauer TSC 4:4

Gerecht ist gerecht…

Bei spätsommerlichen Temperaturen plätscherte das Spiel in den ersten Minuten so vor sich hin. Die Laufbereitschaft beider Mannschaften schien begrenzt und ein ereignisreiches Spiel war eher nicht zu erwarten. Nach fünf Minuten der erste zaghafte Versuch der Heimmannschaft, der aber nichts einbrachte. In Minute zehn wurde es dann schon brenzliger für Friedenau. Mariendorf hatte im Angriff zwei äußerst agile Spieler die für Unruhe sorgten. Auch diese Chance verpuffte aber im Abendhimmel des Volkspark Mariendorf.
Nur eine Minute später dann das überraschende 0:1 für Friedenau. Der gegnerische Torwart spielte einen katastrophalen Pass, Scholz schaltete schnell und mit einigem Geschick beförderte er den Ball über die Linie. Nachdem in den ersten Minuten die Zuordnung und die Abstimmung in der Abwehr nicht stimmte, beruhigte sich das Abwehrverhalten nun mehr und mehr. Mariendorf hatte nur eine große Möglichkeit in Minute 14, als die Abwehr nicht aufmerksam war. Drei Minuten später dann fast das 0:2 durch Apelt, der mit dem Knie den Ball knapp über das Tor bugsierte. Nach eine Ecke hatte Mariendorf dann eine Großchance nach einer Ecke, die aber zum Glück nichts einbrachte.
Und wiederum war es der Torwart des Gegners, der das 0:2 einleitete. Wieder ein Fehlpass, Scholz schaltete blitzschnell und schoss den Ball aus einiger Entfernung ins lange Eck. In den letzten Minuten der ersten Hälfte passierte dann nicht mehr viel. Mariendorf war geschockt, Friedenau stabilisierte sich.
In Halbzeit zwei drückte dann Mariendorf, jedoch etwas planlos und ohne Glück.
Min. 40 Nach einem Abspielfehler von Werner fiel dann das 1:2. Mariendorf witterte Morgenluft und drängte Friedenau in die eigene Hälfte. Aber Brombosch, Apelt und besonders Käßemodel, der den Spielmacher von Mariendorf fast nie von der Kette ließ verhinderten den Ausgleich.
Min.45 Statt dessen fiel dann das 1:3 nach einer Situation in der Friedenauer Hälfte, in der der SR durchaus auch Freistoß für Mariendorf hätte geben können. Ein langer Ball auf Birkhoff der nur noch einen Gegenspieler und den Torwart vor sich hatte. Der mitgelaufene Scholz wurde präzise angespielt und machte sein drittes Tor. Klasse Leistung von beiden. Werner hatte kurz zuvor den Platz verlassen…verletzt…
Min.47 Fast eine Kopie des 1:3 führte zum vierten Treffer von Friedenau, nur dass es dieses Mal Scholz war der, den mitgelaufenen Apelt bediente, der das 1:4 erzielte.
Wer nun an einen sicheren Sieg glaubte, der sah sich getäuscht, denn nun gab es für Friedenau nur noch Schwerstarbeit in der Abwehr.
Min.50 Flachschuss ins lange Eck zum 2:4
Min.53 Das 3:4 nachdem der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördert wurde. Zu allem Unglück rutschte ein Verteidiger noch weg und erleichterte es dem Gegner einzuschieben.
Min.56 Großtat von Sachse, der einen strammen Schuss mit einer spektakulären Flugeinlage gerade mal so eben über die Latte lenkte.
Min.58 Das 4:4 fiel fast zwangsläufig nach dem ständigen anrennen der Mariendorfer.
Nur wenige Entlastungsangriffe konnten den Gegner nicht stoppen in HZ 2
Pünktlich pfiff der SR dann das Spiel ab, das gerecht 4:4 endete.  
Fazit
Friedenau muss noch an einigen Schrauben eine Feinjustierung vornehmen, sowohl in der Abwehr, als auch im Mittelfeld, wo zu oft der Mitspieler nicht gesehen und angespielt wird.Auch die Wechsel müssen in Druckphasen des Gegners öfter erfolgen, um dessen Spielfluss zu stören. Insgesamt aber eine gute Leistung der Mannschaft, mit dem sich ständig bewegenden Birkhoff, sowie Käßemodel, der den agilsten Angreifer nach Kräften entnervte, und natürlich Scholz, der sich für seine drei Tore feiern darf. Gut, dass 11 Leute zur Verfügung standen, denn mit sieben Mann hätte man das nicht geschafft, was heute erreicht wurde. Gückwunsch Männer und auf zu neuen Höhen, die Saison ist noch lang…

whe

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