Tiefpunkt erreicht und mutmaßlich überwunden

07 Nov

1.D-Jugend/ U13

Tiefpunkt erreicht und mutmaßlich überwunden

Rückblick auf die letzten drei Spiele

Pokal-Spiel gegen SV Empor am 27.10.21

Aus besonderem Anlass kurz und bündig: Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten den Favoriten aus der Verbandsliga bestenfalls mehr als nur etwas ärgern. 15 Minuten spielten wir dann auch mehr als ordentlich, teilweise sehr ansehnlich, mindestens durch die Friedenauer Brille waren wir sogar das bessere Team. Dann Gegentor Nr. 1 (17“) und alles brach zusammen! Es folgten vor der Pause innerhalb von zehn Minuten Nr. 2-7. Einziger Lichtblick war der Ehrentreffer zum 1 zu 6 durch Tom C. Die Pause half uns nur bedingt. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff: Nr. 8. Trotzdem fingen wir uns für ein paar Minuten wieder, bevor die letzten 15 Spielminuten ein letztlich unaussprechliches Endergebnis brachten…

Folgende Spieler kamen zum Einsatz:

Aaron, Ben, Fares, Finley, Julian K., Julian W., Mäx, Redon, Tom C., Tom L. (TW), Willem

Internes Spiel am 31.10.21

Da unser Spiel gegen Wannsee verlegt werden musste, nutzten wir die Gelegenheit für ein spontanes internes Spiel (2 x 35“), das im ungewohnten Modus 9v9 ausgetragen wurde. Ein herzlicher Dank geht dabei an die zahlreichen Spieler der 3.D, die sich kurzfristig für das Spiel zur Verfügung stellten – Connor, Junis, Juri, Pascal, Theo. Auch wenn es ein Spiel gegen die eigenen Team-Kollegen war, so sollte es sich doch von einem normalen Trainingsspiel abheben. Nicht zuletzt verschiedenen Kabinen, Trikots und Trainer sollten helfen, die Bedeutung und Ernsthaftigkeit des Vergleichs zu steigern. Team „weiß“ wurde angeführt von Aaron als Kapitän und gemanagt von Kay. Team „blau“ übernahm der Chef-Trainer persönlich und Mäx führte das Team als Kapitän aufs Feld.

In der ersten Hälfte bot das Spiel reichlich Magerkost. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. Torchancen waren Mangelware und folgerichtig ging es mit einem 0:0 in Pause. Wenig überraschend bei diesem Zwischenstand machten die jeweiligen Abwehrreihen einen guten Job. Im Offensivspiel haperte es insbesondere am Spiel über die Flügel, wo wir zu spät oder gar nicht klare Angebote schufen. Oftmals verpassten wir aber auch den Moment zur Spielverlagerung. Im Mittelfeld, wo der jeweilige Gegner massiert stand, verzettelten wir uns zu oft in Zweikämpfe. Die Option, einen Angriff – sei es über außen oder durch das Zentrum – auch einmal abzubrechen, um das Spiel hinten herum neu aufzubauen, zogen wir viel zu selten. Dementsprechend oft wechselte auch der Ballbesitz und das Geschehen kam auf beiden Seiten nie richtig in Fluss.

In der zweiten Halbzeit hatten beide Teams etwas mehr Struktur in der Raumaufteilung. Vor allem Ungenauigkeiten im Passspiel behinderten jedoch beiderseits den Spielaufbau. Trotzdem verzeichnete man jetzt deutlich mehr Torszenen. Team „blau“ hatte nun insgesamt etwas mehr vom Spiel und eindeutig auch die besseren Chancen – am Ende zählte man u.a. drei Aluminiumtreffer. Die Tore schoss allerdings Team „weiß“: Ben (42“) und Aaron (56“) sorgten für den Endstand von 2:0. Für die allgemeine Stimmungslage wäre ein Unentschieden sicherlich auch nicht schlecht gewesen. Aber obwohl Team „blau“ zum Ende hin alles nach vorne warf, blieb ihnen ein Treffer letztlich verwehrt. Nichtsdestotrotz war es alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der alle beteiligten Kinder auf reichlich Einsatzzeit kamen und auch Spaß hatten. Ein besonderer Dank geht an unseren Schiedsrichter Chris sowie an unsere zwei elterlichen Linienrichter, die besonders in Sachen Abseits immer auf Ballhöhe waren!

Folgende Spieler kamen zum Einsatz:

Team „blau“: Erik, Fares, Juri, Mäx, Niki, Taym, Theo, Pascal, Richard, Tom L. (TW)

Team „weiß”: Aaron, Ben, Connor (TW), Ian, Julian K., Junis, Malik, Paul, Tim, Tom C.

Punktspiel gegen BSC Rehberge am 6.11.21

Nachdem zumindest ein Teil des Teams im internen Spiel nach längerer Zeit mal wieder das Gefühl eines gewonnen Spiels erfahren durfte, war der Trainer zuversichtlich, dass selbiges nun dem gesamten Team gegen Rehberge vergönnt sein würde. Schließlich ging es gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn. Auch in den letzten verlorenen Spielen zeigten wir – neben zweifellos desaströsen Phasen – gute Ansätze, die wir jedoch zu selten in Tore bzw. überhaupt in Torchancen ummünzten. Das Training der letzten Wochen war ein bisschen ein Auf und Ab. Konzentriert und engagiert durchgeführte Einheiten stehen einige andere gegenüber, die den Trainer unzufrieden stimmten. Insgesamt sind wir hinsichtlich Niveau und Intensität im Training aber auf dem richtigen Weg. Jetzt heißt es, auch die entsprechenden Ergebnisse einzufahren.

Während die Anfangsphase auch gegen die besten Gegner bislang nie unser Problem gewesen war, fanden wir diesmal ganz schlecht in die Partie hinein. Zwar ging Rehberge zu Beginn tief in unserer Hälfte früh drauf. Durchaus ordentliches Freilaufverhalten ließ uns in vielen Fällen jedoch eigentlich genug Zeit und Raum für einen kontrollierten Spielaufbau. So waren es in erster Linie selten gesehene und gehäufte Mängel beim Passspiel und der Ballverarbeitung, die verhinderten, dass wir das Spiel ins mittlere und vordere Drittel verlagern konnten. Die Konsequenz war, dass der Gegner leichte Ballgewinne in unmittelbarer Tornähe verzeichnete. Das konnte nicht gut gehen und führte auch folgerichtig zum 0:1 (4“). Erst nachdem Rehberge noch zwei weitere gute Gelegenheiten ausgelassen hatte, waren wir endlich auf dem Platz. Es wurde nicht schlagartig wesentlich besser, aber es genügte, um die Verteidigung zu stabilisieren, sodass deutlich weniger Gefahr für unser Tor bestand. In der Offensive kamen wir meist über die Außen. Erfreulicherweise konnten wir auch einige vertikale Pässe einbauen, die das Spiel schnell in die gegnerische Hälfte brachten und für erhebliche Torgefahr sorgten. Es gab auch weiterhin zu viele vermeidbare Ballverluste, jetzt aber immerhin weit genug entfernt vom eigenen Gehäuse. Dass wir trotz stark ausbaufähiger Leistung noch vor der Pause durch Fares (21“) und Finley (23“) das Spiel drehten, war definitiv auch Ausdruck der Stimmung auf dem Platz. Trotz des Rückstandes und trotz zahlreicher individueller Fehler hielten die Kinder auf dem Platz zusammen, anstatt sich gegenseitig anzumotzen.

Die zweite Hälfte verlief prinzipiell wie die erste geendet hatte. Ohne groß aufzuspielen konnten wir uns genügend Torraumszenen erspielen, um die Weichen durch Mäx (35“), Ben (Neunmeter, 37“) und Aaron (42“) frühzeitig auf Sieg zu stellen. Rehberge vernachlässigte im zweiten Durchgang zunehmend die Verteidigung, indem sie teilweise drei Spieler vorne ließen. Fast noch mehr als in Hälfte eins verlagerten sie sich auf lange Schläge von weit hinten in die Spitze. Das war in der ersten Hälfte schon nicht ungefährlich und auch nach der Pause waren sie einem weiteren Treffer mehrmals sehr nahe. Zumeist konnte unsere Verteidigung samt Tom im Tor jedoch noch in letzter Sekunde klären. Wir unterließen es, in den letzten knapp 20 Minuten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, indem wir beste Überzahlsituationen ungenutzt ließen. Erst mit dem Schlusspfiff spielten wir eine Kontersituation über mehrere Stationen mustergültig aus, sodass Julian K. (60“) nur noch einschieben musste.

Am Ende steht keine Glanzleistung, aber eine geschlossene Teamleistung, die sich auch in sechs verschiedenen Torschützen widerspiegelt. Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, aber für den Moment genießen wir das Gefühl, noch gewinnen zu können. Ein Dank geht an die junge Schiedsrichterin, die in einem nicht ganz leichten Spiel einen guten Job gemacht hat.

Folgende Spieler kamen zum Einsatz:

Aaron, Ben, Fares, Finley, Ian, Jonas, Julian K., Mäx, Niki, Tom L. (TW), Willem

Freddy

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